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Informationsveranstaltung Schulpsychologischer Dienst Baden

Die Infoveranstaltung war äusserst gelungen. Wir haben innerhalb von kurzer Zeit einen Überblick über die Angebote der Anlaufstelle gegen häusliche Gewalt erhalten und erfahren, welche Unterstützungsmöglichkeiten es sowohl für «von Gewalt Betroffene», als auch für «Gewalt Ausübende» gibt. Wir fanden die Erfahrungsberichte zu der Wirksamkeit verschiedener Methoden sehr spannend. Vielen Dank an die beiden Frauen für den super Austausch!
 
Die Informationen waren klar, strukturiert, wahnsinnig spannend und informativ. Claudia Wyss ist sehr gut auf unsere Fragen eingegangen und konnte kompetent Auskunft geben. Wir werden in Zukunft beim Thema häusliche Gewalt an die Angebote der Anlaufstelle Häusliche Gewalt denken.

Januar, 2024
 

Informationsveranstaltung an der TDS Aarau mit Rosmarie Hubschmied, Stellenleiterin Frauenhaus AG/SO und Claudia Wyss, Stellenleiterin AHG

Im Januar hielt die AHG in Zusammenarbeit mit Rosmarie Hubschmid vom Frauenhaus AG/SO an der TDS Aarau ein Referat über häusliche Gewalt.
 
Die Definition von häuslicher Gewalt wurde erläutert, aktuelle Statistiken wurden präsentiert und der Auftrag der AHG sowie die Ziele in der Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen wurden erörtert.  Das Feedback der interessierten Teilnehmer war sehr positiv und sie äusserten Neugier auf weitere Informationen. 
 
Januar, 2024


Schulungstag für das Emergency Schulungzentrum AG in Zofingen


Am 18.01.2024 führte die Anlaufstelle gegen Häusliche Gewalt (AHG) erneut einen ganztägigen Schulungstag für das Emergency Schulungszentrum AG in Zofingen durch. Die Schulung sensibilisierte angehende Fachpersonen für die Früherkennung und Prävention von häuslicher Gewalt.
 
Die Definition von häuslicher Gewalt wurde von der AHG erläutert und anhand von Beispielen erklärt. Fachleute im medizinischen Arbeitsbereich spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung von häuslicher Gewalt. 
Am Nachmittag konnten die Teilnehmer Eindrücke von Rosmarie Hubschmid sammeln, der Stellenleiterin des Frauenhauses AG/SO.
 
Außerdem wurden sie über rechtliche Grundlagen, Opferschutz und strafrechtliche Verfolgung von Gewalttätern informiert.
 
Die Teilnehmer schätzten die Erklärungen der Fachleute sowie den Raum für Diskussionen. Die Möglichkeit, Fälle aus dem Alltag mit offenen Fragen direkt zu besprechen, wurde besonders positiv bewertet.
Am 18.01.2024 führte die Anlaufstelle gegen Häusliche Gewalt (AHG) erneut einen ganztägigen Schulungstag für das Emergency Schulungszentrum AG in Zofingen durch. Die Schulung sensibilisierte angehende Fachpersonen für die Früherkennung und Prävention von häuslicher Gewalt.
 
Die Definition von häuslicher Gewalt wurde von der AHG erläutert und anhand von Beispielen erklärt. Fachleute im medizinischen Arbeitsbereich spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung von häuslicher Gewalt. 
Am Nachmittag konnten die Teilnehmer Eindrücke von Rosmarie Hubschmid sammeln, der Stellenleiterin des Frauenhauses AG/SO.
 
Außerdem wurden sie über rechtliche Grundlagen, Opferschutz und strafrechtliche Verfolgung von Gewalttätern informiert.
 
Die Teilnehmer schätzten die Erklärungen der Fachleute sowie den Raum für Diskussionen. Die Möglichkeit, Fälle aus dem Alltag mit offenen Fragen direkt zu besprechen, wurde besonders positiv bewertet.
Am 18.01.2024 führte die Anlaufstelle gegen Häusliche Gewalt (AHG) erneut einen ganztägigen Schulungstag für das Emergency Schulungszentrum AG in Zofingen durch. Die Schulung sensibilisierte angehende Fachpersonen für die Früherkennung und Prävention von häuslicher Gewalt.
 
Die Definition von häuslicher Gewalt wurde von der AHG erläutert und anhand von Beispielen erklärt. Fachleute im medizinischen Arbeitsbereich spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung von häuslicher Gewalt. 
Am Nachmittag konnten die Teilnehmer Eindrücke von Rosmarie Hubschmid sammeln, der Stellenleiterin des Frauenhauses AG/SO.
 
Außerdem wurden sie über rechtliche Grundlagen, Opferschutz und strafrechtliche Verfolgung von Gewalttätern informiert.
 
Die Teilnehmer schätzten die Erklärungen der Fachleute sowie den Raum für Diskussionen. Die Möglichkeit, Fälle aus dem Alltag mit offenen Fragen direkt zu besprechen, wurde besonders positiv bewertet.
Am 18.01.2024 führte die Anlaufstelle gegen Häusliche Gewalt (AHG) erneut einen ganztägigen Schulungstag für das Emergency Schulungszentrum AG in Zofingen durch. Die Schulung sensibilisierte angehende Fachpersonen für die Früherkennung und Prävention von häuslicher Gewalt.
 
Die Definition von häuslicher Gewalt wurde von der AHG erläutert und anhand von Beispielen erklärt. Fachleute im medizinischen Arbeitsbereich spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung von häuslicher Gewalt. 
Am Nachmittag konnten die Teilnehmer Eindrücke von Rosmarie Hubschmid sammeln, der Stellenleiterin des Frauenhauses AG/SO.
 
Außerdem wurden sie über rechtliche Grundlagen, Opferschutz und strafrechtliche Verfolgung von Gewalttätern informiert.
 
Die Teilnehmer schätzten die Erklärungen der Fachleute sowie den Raum für Diskussionen. Die Möglichkeit, Fälle aus dem Alltag mit offenen Fragen direkt zu besprechen, wurde besonders positiv bewertet.

Januar, 2024

Rückmeldung einer Klientin nach einer Beratung bei der AHG

Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Ihr kommunikatives Geschick eine optimale Balance zwischen Klarheit, Sachlichkeit, Empathie und Befähigung zu finden, hat mich tief beeindruckt.

Oktober, 2023

Vorstellung Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) in Windisch

Am 25. Oktober 2024 präsentierten sich die Anlaufstelle gegen Häusliche Gewalt (AHG) sowie das Frauenhaus Aargau-Solothurn beim Sozialdienst der Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) in Windisch. Die Sozialarbeitenden erhielten dabei einen spannenden und eindrücklichen Einblick in die Arbeit der AHG. Die Leiterin, Claudia Wyss, zeigte nebst den Strukturen der AHG die grundlegenden Fakten und Zahlen bzgl. häuslicher Gewalt, des Opferschutzes sowie der Angebote für gewaltausübende Personen auf. Dabei stellte sie insbesondere das im Jahr 2023 neu gestartete Lernprogramm für gewaltausübende Personen vor. Im anschliessenden Austausch wurde über die Schnittstellen und die Zusammenarbeit zwischen der AHG und dem Sozialdienst diskutiert. Die AHG ist für den Sozialdienst der PDAG eine wichtige und unterstützende Beratungsstelle, um im Thema häusliche Gewalt professionelle Sozialarbeit leisten zu können. Vielen herzlichen Dank für das Engagement.

Oktober, 2023

Die Vermittlungsstelle der Wegbegleitung der Reformierten Kirche Windisch lud am 20. April 2023 zum Vortrag mit der Frauenberaterin Irene Berends von der Anlaufstelle gegen häusliche Gewalt AHG-Aargau ein

Am Tag, als sein Goldfischglas zu Bruch geht, hat Boj genug: von seinem Vater, der manchmal so wütend wird, dass er die Mutter schlägt, und von der Mutter, die immer eine Entschuldigung dafür hat. Eines Tages hält Boj es nicht mehr zu Hause aus – und entdeckt, dass es draussen viele gibt, die ihm helfen wollen und manche, die es können.
Mit diesem einfühlsamen Kurzfilm «Wutmann» von Sinna Mann zum Thema Häusliche Gewalt, erzählt aus der Perspektive eines 6-Jährigen, begann am 20. April 2023 der Informations- und Austauschanlass für die Freiwilligen der Wegbegleitung aus der Region Windisch und Baden www.wegbegleitung-ag-ch. Die Vermittlungsstelle der Wegbegleitung der Reformierten Kirche Windisch lud zum Vortrag mit der Frauenberaterin Irene Berends von der Anlaufstelle gegen häusliche Gewalt AHG-Aargau www.ahg-ag.chein.
Die Teilnehmenden erhielten an dem Abend einen Einblick in die Arbeitsweise der Fachstelle und hatten Gelegenheit sich über das Thema auszutauschen und der Referentin Fragen zu stellen. Wesentliche Ziele der Fachstelle sind die Sensibilisierung, Prävention und Öffentlichkeitsarbeit.
In der Gesellschaft ist häusliche Gewalt immer noch ein Tabuthema und leider mit viel Scham behaftet. Es geht durch alle sozialen Schichten und existiert in allen Altersgruppen, Nationalitäten, Religionen und Kulturen. Die Beratungsstelle in Aarau arbeitet mit weiteren Fachstellen eng zusammen und bietet neben der Opferberatung, auch Täterberatung und das Lernprogramm an.
Zur Auflockerung wurde der Infoanlass mit einem kleinen Apéro abgerundet und bot die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen. Herzlichen Dank an Irene Berends von der Fachstelle AHG.

April, 2023


Feedback über die Weiterbilung für die Schulsozialarbeit Zofingen 


Unser Team der Schulsozialarbeit Zofingen durfte einen sehr informativen und interaktiven Morgen mit drei Berater und Beraterinnen von der Anlaufstelle gegen Häusliche Gewalt verbringen. Der Input fand in einem der von uns betreuten Schulhäuser statt, was für uns organisatorisch sehr praktisch war. Die drei erfahrenen Fachpersonen passten ihr Programm unserem Arbeitskontext an, was für den Informationstransfer in unseren Arbeitsalltag ideal war.
Neben der Vermittlung vieler wichtiger Informationen fand eine Vernetzung statt, die für die Professionalisierung unserer Arbeit sehr wertvoll ist. So bot uns das Team der AHG an, uns jederzeit telefonisch zu entsprechenden Fällen zu beraten oder als Unterstützung vor Ort an Gesprächen teilzunehmen.
Ein auf allen Ebenen zu empfehlendes Angebot.
Team Schulsozialarbeit Zofingen

November, 2022


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Unverhofft

Kaum hatte ich auf «Anrufen» gedrückt, nahm die Klientin bereits das Telefon ab. Ich stellte mich und das Angebot der AHG vor und erhielt eine freundliche und klare Antwort: Aktuell brauche sie keine Unterstützung. Gerne bot ich ihr an, sie allenfalls wieder zu melden, sollte sie doch das Gefühl haben, ein Gespräch würde ihr guttun.
Und plötzlich – ganz unverhofft – beginnt sie zu erzählen.
Zuerst von ihrer eigenen Geschichte, ihren Träumen, Zielen und Hoffnungen. Sie selbst benennt ihr modernes Denken, welches in ihrem Herkunftsland nicht typisch sei, was auch mir direkt auffällt. Gerade dieses moderne Denken führe immer wieder zu Konflikten mit ihrem Mann, welcher die konservativen, traditionellen Werte vertritt. Die aktuelle Situation sei schwierig und sie habe in letzter Zeit mehr und mehr realisiert, dass es eine Veränderung braucht; nicht nur für sich, sondern vor allem auch für ihre Kinder. Sie sei momentan sehr bemüht, mit ihrem Mann in den Dialog zu treten, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen, was sich aber zurzeit noch schwierig gestaltet. Dennoch wird sie es weiter versuchen und ansonsten selbstständig Entscheidungen zu treffen.
Das gesamte Gespräch, welches dann doch knapp eine Stunde dauerte, gestaltete sich sehr angenehm. Wir waren schnell in einem guten Gesprächsflow und ich merkte, wie sich die Klientin mir gegenüber nach und nach öffnete. Ich war beeindruckt von ihrer Stärke, besonders nach der Erzählung ihrer eigenen Geschichte, was ich ihr auch sagte.
Beim Abschluss des Gesprächs sagte mir die Klientin, sie hätte anfangs – als ich erklärte, warum ich anrufe – gar nicht mit mir reden wollen, da sie eigentlich nicht mit fremden Personen über ihre Probleme sprechen möchte. Meine sympathische Stimme hätte sie dann aber umgestimmt und sie sei sehr froh darum. 

Beraterin, August 2022

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Bewusstsein

Zu mir kommt ein Mann in die Pflichtberatung, welcher zivilrechtlich vom Familiengericht die Weisung erhalten hat, die massiven Probleme, welche auch gegenseitige Tätlichkeiten beinhalten, in der Gewaltberatung zu bearbeiten. Zu Beginn in unseren Gesprächen frage ich jeweils was er mitbringt und wie es ihm geht. Meistens höre ich dann von ihm, dass alles bestens läuft und sie es in der Beziehung entspannt haben. Beim genaueren Nachfragen, stellte sich dann aber jeweils heraus, dass sie nach wie vor schnell in Eskalationen geraten mit gegenseitigen Vorwürfen. Es zeigte sich auch, dass sie untereinander eine ziemlich grobe Kommunikation kultiviert haben und wenig wirklichen Kontakt miteinander haben. Sehr schnell fährt er auf der Eskalationsschiene und merkt dies nicht oder erst dann, wenn es zu spät und das Schlamassel perfekt ist. Bevor wir aber über Verantwortungsübernahme sprechen ist es bei diesem Mann wichtig, dass er frühzeitig spürt, wann es in der Beziehung Richtung Eskalation geht. Hier ist unser Körper ein wertvoller Indikator, denn er signalisiert uns, wann die Warnlämpchen anfangen zu blinken. So arbeiten wir an der Körperwahrnehmung, damit er frühzeitig die Warnsignale wahrnimmt. Wie und wo nimmt er dies wahr in seinem Körper und was unterstützt ihn in der konkreten Situation, dass er diese Warnsignale auch ernst nimmt? Dies braucht Übung und wir schauen da immer wieder hin in der Beratung, weil die alten Strategiemuster oft tiefer sitzen, als wir denken.  Es geht bei diesem Mann viel um Bewusstheit, weil er oft nicht merkt, wie schnell er jeweils Öl ins Feuer giesst, sich und seine Gefühle nicht wahrnimmt. Der nächste Schritt ist dann das Bewusstmachen über seine Gefühle, bzw. dass Gedanken (Bewertungen) keine Gefühle sind und der Unterschied zwischen Gefühlen und Emotionen. Der Mann ist immer wieder dankbar über das Beratungssetting, weil er jeweils schnell wieder ins alte Fahrwasser gerät und aus der Distanz mit meiner Unterstützung das eigene Verhalten reflektieren kann. Mit dem Ziel, dass er in die Verantwortung kommt und sein Handeln nicht abhängig macht von seiner Partnerin.

Berater, Juni 2022

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“Du bist eine Schande für mich, und ich bringe dir bei, dich unterzuordnen!“

Er schlug ihr mit der Faust ins Gesicht und schaute ihr dabei mit einem Lächeln in die Augen. Er schlug sie wieder und wieder, würgte sie und meinte dazu: „Das ist das Einzige, was dir hilft, zu verstehen, wer hier der Chef ist.“

Über Jahre erlebte Frau X. seelische und körperliche Misshandlung. Sie wurde isoliert, gedemütigt und vergewaltigt. Trotz erheblichen Verletzungen und Demütigungen verharrte die Klientin mehr als 8 Jahre in der gewalttätigen Beziehung. Sie glaubte, die Gewalt mit verursacht zu haben – im Gegensatz zu ihrem Partner – und fühlte sich schuldig. Es war ihr nicht möglich, sich aus der Beziehung zu lösen - bis zu dem Tag, als der neue Nachbar bei der Polizei anrief.

Diesem Nachbarn sei sie bis heute unendlich dankbar, teilte mir die Klientin bei einem unserer gemeinsamen Beratungsgesprächen mit. Denn durch den Polizeieinsatz und die Kontaktaufnahme seitens der AHG sei es ihr möglich geworden, zum ersten Mal über ihr erlittenes Martyrium zu sprechen. So fand sie den Mut, sich auf eine Beratung bei der AHG einzulassen.

Anfangs war die Klientin noch sehr verhalten und tief in ihrer Scham und Schuld behaftet. Doch anhand von mehreren Gesprächen lernte sie, sich dem Thema Gewalt und ihrem Erleben zu stellen. Somit erkannte sie, dass die gegen sie gerichtete Gewalt ihres Partners ein Unrecht ist. Diese Einsicht befähigte die Klientin darin, dass sie aus eigener Kraft eine Veränderung herbeiführen kann und dass sie sich durch die gemeinsame Betrachtung von erlebten Konfliktsituationen nicht mehr schuldig fühlen muss. Sie erkannte, dass sie Grenzen setzen darf und kann. So konnte sie ihre Ängste benennen und wertfreier betrachten.

Natürlich liegt noch ein langer Weg mit vielen Höhen und Tiefen sowie eine Traumbearbeitung durch professionelle Traumatherapeuten vor ihr. Doch die ersten Schritte sind gemacht und somit die langsame Rückgewinnung der eigenen Handlungsfähigkeit.

Die Klientin meldet sich immer wieder in losen Abständen bei mir, um ihre nach wie vor bestehenden Ängste zu besprechen, aber vor allem auch, um ihre kleinen Erfolge mit mir zu teilen. Diese Telefonate freuen mich immer sehr.

Beraterin, Januar 2022

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Feedback Klient*in

"Er hatte es wieder getan und schlimmer als zuvor. Ich sass da und wusste, dass ich alleine nicht mehr aus dieser Gewaltspirale heraus kommen würde. Im Internet stiess ich bei meiner Suche auf die AHG-Aargau und rief gleich an, bevor mich der Mut wieder zu verlassen drohte. Heute, nach drei Monaten, gratuliere ich mir zu diesem Schritt. Meine Betreuerin hat mich Schritt für Schritt, liebevoll und mit stetem Blick nach vorne zurück ins Leben geholt. Ich bin Ihr dafür zutiefst dankbar. Und: Ich bin nicht allein."

Klientin, Herbst 2022


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"Woher kommt die Wut?" - Ein Klient erzählt.

Als ich zum ersten Mal die Beratung der AHG aufsuchte, hatte ich eine Beziehung hinter mir, in der vor allem meine immer wiederkehrenden verbalen Wutausbrüche zu deren Zerbrechen geführt hatten. “Woher kommt die Wut?“, lautete die Frage, die ich anfangs mitgebracht hatte. Diese nahm der Berater sehr ernst und führte mich an zwei sehr zentrale Emotionen, denen ich mich in meinem Leben nie gestellt, sondern stets weggeschoben hatte: Ohnmacht und Angst.

Da ich diese Gefühle immer sofort negativ bewertete, wenn sie aufkamen, was sich in Wut zeigte, hatte es sich für mich immer angefühlt, als würde ich wie in der Luft hängen. Dies machte mich noch wütender. In der Beratung lernte ich, mit Ohnmacht und Angst in Kontakt zu treten, sie wahrzunehmen, wertzuschätzen und letztlich lieben zu lernen. Es ging also gar nicht darum, die Wut zu unterdrücken, sondern meine davorliegende Ohnmacht und Angst wahrzunehmen und diese in positive Energien umzuwandeln.

In meinem Alltag konnte ich dies in ganz unterschiedlichen Situationen üben, z.B. im Strassenverkehr, wenn es mal wieder nicht vorwärts ging oder wenn mir in der Küche etwas herunterfiel. In diesem Moment galt es, meine Ohnmacht zu akzeptieren, bevor es überhaupt zur Wut kommen konnte. Das alte Muster zu durchbrechen, war für mich eine sehr anstrengende Kopf-, Herz- und Emotionsarbeit und ich hatte das Gefühl, dass mein ganzes Leben dabei einmal auf links gedreht wird. Irgendwann merkte ich, dass das, was ich mir im Alltag immer wieder bewusst ins Gedächtnis rufen musste, plötzlich ganz natürlich aus dem Unbewussten kam.

Heute ist die Wut wie ein Gegenstand, auf den ich zwar immer noch zurückgreifen kann, doch ich selbst habe in der Hand, was ich damit mache. Ich bin weiterhin sehr aufmerksam, was in mir vorgeht und sehr glücklich über den Umgang, den ich damit gelernt habe. Was meinen Umgang mit Angst betrifft, durfte ich lernen, dass sie kein Gefühl ist, dass mich umbringt und es oft hilft, sie einfach meinem Gegenüber mitzuteilen. Mit diesem Gefühl tat ich mich viel schwerer, doch als ich das, was mein Berater mir mit auf den Weg gab, im Alltag umsetze, merkte ich, dass es tatsächlich einen Weg gibt. Die Angst löst sich auf, aber eben nicht, wenn ich vor ihr weglaufe, sondern indem ich mich ihr stelle.

In meinem Berater fand ich einen sehr zugewandten, verständnisvollen Menschen, der mich mit all dem, was mich bewegte, sehr ernst genommen hat. Bei ihm habe ich einen neuen Zugang zu meinen Gefühlen gelernt und viele andere wichtige Erkenntnisse über mein Verhalten in Beziehungen gewonnen. Ein zentraler Lernpunkt war für mich, dass wir oft nur eine einzige Strategie haben, um mit bestimmten Situationen umzugehen und Menschen eben nicht grundsätzlich gewalttätig sind, sondern es ihnen schlicht an Strategien fehlt.

Was ich in der Beratung gelernt und erarbeitet habe, prägt meinen Alltag nachhaltig. Durch die Beratung bin ich kein anderer geworden – und doch anders. Meine Gefühle sind immer noch dieselben, doch ich konnte einen Umgang damit erlernen. Dafür bin ich meinem Berater sehr dankbar und kann die Beratung der AHG allen empfehlen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.

Klient, Juli 2021

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Ich will nicht, dass meine Kinder mich so erleben.

Nachdem ich mit Herrn Martin (Name fiktiv) telefonisch Kontakt aufgenommen hatte und ihm von der Polizeimeldung erzählte, war er nach etwas Überredungskunst bereit, sich mit mir zu einem ersten Gespräch zu treffen.

In diesem Gespräch liess ich viel Raum für seine Schilderungen. Naturgemäss erzählte er mir natürlich, was er schwierig fand im Zusammenleben mit seiner Frau - was sie alles falsch machte. Sie könne nicht kochen. Sie sei mit den beiden Kindern schon überfordert, sie vergesse wichtige Termine und sei allgemein unzuverlässig. Er selber arbeite wie ein Esel, damit es der Familie finanziell gut geht. Dafür spürte er keine Wertschätzung von seiner Frau. Bei der Arbeit hatte er grossen Stress, da viel Druck auf ihm lastete.

Zum Alkoholkonsum (Messung der Polizei: 0.9mg/l = 1.8 %o) meinte er, dass das ein einmaliger Ausrutscher gewesen sei. Zu den Aussagen seiner Frau und der Kinder gegenüber der Polizei meinte er, dass sie masslos übertrieben hätten. Er könne sich nicht vorstellen, dass seine Familie Angst vor ihm habe. Und die Ohrfeige habe seine Frau ja auch verdient, weil sie ihn so provozierte und sich einmal mehr nicht an die Abmachung gehalten hatte. Frühere Gewalt wies er gänzlich von sich. Darauf angesprochen, ob die Kinder die Situation mitbekommen haben, bejahte er und wurde nachdenklich, als ich fragte, was er denke, wie es den Kindern wohl gehen würde nach solchen Vorfällen.

Darauf angesprochen, was er nun gerade fühlte, wurde er traurig und begann zu weinen. Es tat ihm so leid, dass die Kinder das mitbekommen mussten und er habe seiner Frau schon oft gesagt, dass sie mit ihm nicht vor den Kindern streiten solle. Ich konfrontierte ihn damit, dass ja auch er vor den Kindern streite. Er erschrak ab dieser Aussage von mir und wurde wieder nachdenklich. Schliesslich gab er mir mit meiner Einschätzung recht. Er merkte, dass er auch etwas mit dem Geschehenen zu tun hatte und seinen Anteil an den Eskalationen hatte. Diese Einsicht half ihm, sich bei mir für einen Beratungsprozess zu entscheiden.

Berater, März 2021

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Wer sein Gegenüber verändern will, überschreitet Grenzen.

Ein Mann im Rentenalter kommt in die AHG zur Gewaltberatung. Er hat seine Frau gestossen. Im ersten Gespräch habe ich ihm mitgeteilt, dass er seine Frau nicht ändern könne, auch wenn ihm ihr verhalten nicht passe. Er könne bei sich schauen, wie er mit diesem Verhalten der Frau einen Umgang finden könne, ohne dabei gewalttätig zu werden. Er wollte also von mir mit Handlungsansätzen und Verhaltenstheorien gefüttert werden.

Nach einigen Beratungen hat er mir mitgeteilt, dass das ganze Wissen ihm einfach nicht helfe. In den Situationen mit seiner Frau kam er trotz allem Wissen an seine Grenzen. Ich habe dann mit ihm das Wahrnehmungsmodell der Phaemoberatung angeschaut und konkrete Lebenssituationen besprochen. Als wir uns auf die Suche gemacht haben, was er in diesen Situationen fühlte, wurde ihm immer mehr klar, dass er sehr oft versuchte, die Verhaltensweise seiner Frau zu verstehen oder zu «entlarven». Wie es ihm aber in diesen Situationen gefühlsmässig ging, war ihm nicht bewusst. Er merkte jedoch, dass er sehr viel Zeit damit verbrachte, zu überlegen, wie er sich verhalten soll, damit seine Frau sich verändert und nach seinen Vorstellungen verhält.

Wieder gab ich ihm zu verstehen, dass er diesbezüglich auf verlorenem Posten stehe. Er war jedoch nicht mehr grenzüberschreitend und wollte seiner Frau auch nicht mehr vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen habe. Und dennoch versuchte er, sie zu manipulieren.

Wir alle kennen es doch auch, dass wir manchmal versuchen, unser Gegenüber zu ändern, nur weil wir damit keinen Umgang finden können und es als ein Fehlverhalten bewerten.

Berater, Dezember 2020

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Ein laufender Beratungsprozess in der AHG

Seit drei Jahren arbeiten wir mit Herrn K. zusammen. Die Trennung von seiner Frau - sie hatte ihn verlassen - und seinem 9-Jährigen Sohn hat ihn in eine Existenzkrise geführt, die er mit Hilfe der AHG bewältigen konnte. Er erschien nach unserer Kontaktaufnahme für ein Jahr lang wöchentlich zum Gespräch und konnte seine vielfältigen Themen mit unserer Unterstützung bearbeiten.

Im letzten Jahr meldete er sich in unregelmässigen Abständen bei der AHG. Er nutzte die Gespräche als «Anker». Das heisst, er konnte sich melden, wenn es ihm schlecht ging. So erschien er alle vier bis sechs Wochen zu einem Gesprächstermin. Das stabilisierte ihn.

Seit wenigen Wochen ist die Situation wieder anders. Im letzten Streitgespräch mit seiner neuen Freundin hat er wieder Gewalt angewandt. Im Gespräch erzählt er, dass er es nicht akzeptieren kann, dass seine Freundin andere Vorstellungen hat wie er. Als sie ihm erklärt, dass sie mit Freunden ins Kino gehe anstatt mit ihm einen gemütlichen Fernsehabend zu geniessen, schlägt er zu. Ich empfehle ihm, bis zum nächsten Gesprächstermin in der AHG auf weitere Treffen mit seiner Freundin zu verzichten. Im Gesprächsverlauf erkennt der Klient, dass die Gefahr, dass er wieder zuschlägt, zu gross ist.

Im nächsten Gespräch will er sich entscheiden, ob er eine Gewaltberatung in der AHG machen will. Ich bin gespannt, wie er sich entscheidet. Herr K. kann sich darauf verlassen, dass er bei seiner Entscheidung begleitet wird.

Berater, September 2020

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Wie ein Paar wieder zueinander fand...

Herr und Frau T. wurden vom Familiengericht der AHG zugewiesen, da es mehrmals zu einem Polizeieinsatz wegen häuslicher Gewalt gekommen war. Beide hatten die Auflage, bei der AHG Beratung in Anspruch zu nehmen. Bei der Beratung im Einzelsetting kam zum Vorschein, dass bei diesem Paar Paarberatungen hilfreicher wären.

Ein zentrales Thema betraf die Kommunikation. Wir besprachen anhand von ihren Beispielen, wie sie miteinander kommunizierten. Bei ihm kamen viele verbale Abwertungen zum Vorschein, bei ihr das sich Festbeissen an ein Thema und nicht einfach mal ruhen lassen können. Auch kam zum Vorschein, wie unterschiedlich die Botschaften aufgenommen wurden.

Die Berater entschieden nach 5 Einzelsitzungen, gemeinsam mit dem Paar weiterzuarbeiten. Es war interessant und aufschlussreich, zu beobachten, wie sie sich vielen Handlungen und Umgangsformen mit dem Gegenüber nicht bewusst waren. V.a. bei ihm zeigten sich «Aha» -Erlebnisse seiner Frau gegenüber. Sie kamen von Mal zu Mal entspannter in die Sitzungen und konnten auch jedes Mal ein Beispiel einbringen, wo ihnen etwas gelungen oder eben auch misslungen war.

Nach 10 Sitzungen konnte die Gewaltberatung abgeschlossen werden. Das Paar meldete zurück, dass sie viel aus den Sitzungen mitgenommen hatten und sich ihr Umgang miteinander positiv verändert habe. Die gegenseitigen Beschimpfungen hatten aufgehört und es fand wieder ein aufeinander zugehen statt. Dies sind Momente in der Beratung, die Freude bereiten und hoffen lassen, dass weitere Paare den Zugang zueinander wiederfinden.

Beraterin, Juni 2020

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Die Verschnaufpause

Vor einem halben Jahr kam Frau U. das erste Mal zu mir in Beratung. Sie und ihr Mann wurden vor kurzem pensioniert. Mit der Pensionierung fingen auch die Streitereien an, sich zu häufen. Es gab Tage, da diskutierten die beiden über mehrere Stunden. Beide litten unter den Streitereien, sie raubten ihnen den Schlaf und die Energie. Während diesen Diskussionen kam es zweimal vor, dass der Ehemann seiner Frau eine Ohrfeige gab.

In den Beratungen wird Frau U. bewusst, dass sie sich in der Ehe schon sehr lange einsam fühlt. Wenn sie nicht streiten, schweigen sie sich an. Frau U. ist der Streit lieber als die Stille. Während den Streitereien ist sie in Kontakt mit ihrem Mann. Viele gegenseitige Verletzungen haben in den über 40 Ehejahren stattgefunden. Momentan fühlt sie hauptsächlich Enttäuschung, Wut und Bitterkeit gegenüber ihrem Mann. Beide drehen sich im Kreis mit ihrer Kommunikation, es scheint ihnen nicht möglich, miteinander zu reden, ohne zu streiten und sich gegenseitig zu verletzen.

Nach 2-monatiger Beratung entscheidet das Ehepaar, eine Zeit lang getrennte Wege zu gehen - der Ehemann zieht aus. Frau U. fühlt sich einerseits erleichtert, da nun die Streitereien ein Ende haben, es wird ruhiger in ihr. Anderseits ist es nun auch sehr still im Haus. Die Trauer sucht sie heim, da sie sich die Pensionierung anders vorgestellt hat. Sie wollte reisen und Sachen unternehmen, alleine hat sie die Kraft dazu momentan nicht. Das getrennt sein wird beiden Partnern die Ruhe geben, wieder mehr zu sich zu kommen. Die Zeit wird zeigen, wohin der Weg sie führt und ob dieser Weg gemeinsam oder getrennt gegangen wird.

Beraterin, November 2019

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Ein Weg entsteht, wenn Frau ihn geht

Frau K. hat eine mehrjährige Geschichte von häuslicher Gewalt hinter sich - bis ein Nachbar eines Abends die Polizei ruft, weil ihr Ehemann sie die Haustreppe runterstösst. Dies alles müssen leider auch ihre Kinder (5- und 7-jährig) mit ansehen. Nebst den physischen Verletzungen sind die psychischen bei allen dreien etwas, was sie noch lange Zeit mit sich tragen werden. Am nächsten Tag ruft sie mich an, ich vereinbare einen Termin bei einer Anwältin, und wir können gemeinsam noch am selben Tag zu ihr. Sie will sich sofort trennen und macht trotz grossen Ängsten eine Strafanzeige.

Dies hat sich vor mehr als 2 Jahren ereignet, und die Klientin kommt mittlerweile in grösseren Abständen zu mir in die Beratung. Eine lange und sehr intensive Zeit für die kleine Familie. Viele rechtliche Themen müssen gemeinsam mit der Anwältin aufgegleist werden. Sie sind bis heute noch nicht geschieden. Es gibt viele Fragen rund um das Besuchsrecht, welches zwar eingefordert wird, aber die Abmachungen werden zum Leid der Kinder selten gemacht. Alimente wird bis heute nicht bezahlt, was wiederum zur Folge hat, dass das Sozialamt, Alimenteninkasso usw. weiter involviert sind.

Trotz all diesen Steinen, welche den dreien immer wieder in den Weg gelegt werden, haben sie ihren Humor und Schalk nicht verloren. In unseren Sitzungen gibt es immer wieder mal eine Gelegenheit zum Lachen. Es freut mich sehr, dass Frau K. nebst all dem Alltagsstress und den grossen psyschischen Belastungen sich beruflich neu orientieren konnte.

Sie hat die Herausforderung angenommen und in der Spitex zu 70 % als Hauspflege angefangen zu arbeiten. Jetzt geht sie noch einen Schritt weiter und macht die Ausbildung zur Rotkreuzhelferin - dies mit Unterstützung des Sozialdienstes ihres Wohnortes. Obwohl diese Arbeit einen strengen Alltag mit sich bringt, meistert sie diese Herausforderung immer wieder neu.

Ihr grosses Ziel war immer, unabhängig zu werden und das hat sie geschafft. Sie darf stolz sein auf ihren Weg. Ich freue mich sehr für sie und ihre Kinder.

Beraterin, Februar 2019

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Ein kleines Licht am anderen Ende des Tunnels

In den letzten 2 Jahren kam es zu vielen Auseinandersetzungen in unserer Familie. Häufiger Streitpunkt ist das Verhalten unseres Teenager-Sohns. Er ist frech, abwertend und respektlos seiner Familie gegenüber und hält sich an keine Regeln. Kürzlich wurde er erstmals tätlich mir gegenüber - was mich dann auch dazu bewegte, mir Hilfe zu suchen. Ich fühlte mich hilflos. Ich hatte keine Kraft mehr und konnte mir ein weiteres Zusammenleben nicht mehr vorstellen. In den Beratungen bei der AHG hatte ich mal den Raum für mich, und ich wurde ernst genommen in meiner Hilflosigkeit und Überforderung. Mir wurde bewusst, dass ich einen neuen Umgang mit Grenzen lernen musste und wollte - sowohl mit meinen Grenzen wie auch mit den Grenzen anderer. Wo sind meine eigenen Grenzen, was ist für mich okay und was ist nicht tolerierbar? Und wie kann ich das den anderen mitteilen? Wie kann ich meinem Sohn Grenzen setzten, damit er sie akzeptiert und respektiert? Fragen, die mich während den Sitzungen begleitet haben und die meine Beziehung zu meinem Sohn verändern. Sie schenken mir ein kleines Licht am anderen Ende des Tunnels.

Klientin, Dezember 2018

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Männergespräche

Herr B ist 21, noch in der Ausbildung und erschien vor drei Jahren zum Erstgespräch nach einem Polizei-Einsatz. Er kam in seiner Beziehung nicht zurecht, immer wieder hatte es eskalierenden Streit gegeben. Nach sechs Gesprächen entschied sich Herr B., es fortan allein, also ohne Beratungsunterstützung, zu versuchen. Vor zwei Monaten erschien Herr B. erneut bei mir in der Männerberatung. Inzwischen habe er die Ausbildung abgeschlossen und immer noch dieselbe Freundin. „Es gäbe wieder Probleme“, berichtet er, das damals gelernte reiche nicht mehr aus. Inzwischen hat Herr B. das siebte, achte und neunte Gespräch absolviert. Er meint, die Gespräche täten ihm gut und langsam verändere sich die Beziehung. Er ist froh, zu lernen, wie er konstruktiv streiten kann und kommt nächste Woche zum zehnten Gespräch.

Berater, September 2018

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