Ein kleines Licht am anderen Ende des Tunnels

In den letzten 2 Jahren kam es zu vielen Auseinandersetzungen in unserer Familie. Häufiger Streitpunkt ist das Verhalten unseres Teenager-Sohns. Er ist frech, abwertend und respektlos seiner Familie gegenüber und hält sich an keine Regeln. Kürzlich wurde er erstmals tätlich mir gegenüber - was mich dann auch dazu bewegte, mir Hilfe zu suchen. Ich fühlte mich hilflos. Ich hatte keine Kraft mehr und konnte mir ein weiteres Zusammenleben nicht mehr vorstellen. In den Beratungen bei der AHG hatte ich mal den Raum für mich, und ich wurde ernst genommen in meiner Hilflosigkeit und Überforderung. Mir wurde bewusst, dass ich einen neuen Umgang mit Grenzen lernen musste und wollte - sowohl mit meinen Grenzen wie auch mit den Grenzen anderer. Wo sind meine eigenen Grenzen, was ist für mich okay und was ist nicht tolerierbar? Und wie kann ich das den anderen mitteilen? Wie kann ich meinem Sohn Grenzen setzten, damit er sie akzeptiert und respektiert? Fragen, die mich während den Sitzungen begleitet haben und die meine Beziehung zu meinem Sohn verändern. Sie schenken mir ein kleines Licht am anderen Ende des Tunnels.

Klientin, Dezember 2018




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